damaliger Herausgeber
Frankfurter Allgemeine Zeitung
Leben
Schirrmacher wurde 1959 geboren. Nach dem Abitur studierte Schirrmacher bis 1984 Germanistik, Anglistik, Literatur und Philosophie an der Ruprecht-Karls- Universität in Heidelberg und an der Universität Cambridge. Weitere Studienaufenthalte waren in Montpellier und an der Yale University (New Haven).
Frankfurter Allgemeine Zeitung
Vor allem aufgrund einer Empfehlung des Politologen Dolf Sternberger erhielt er 1984 von Herausgeber Joachim Fest eine Hospitanz bei der Frankfurter Allgemeinen Zeitung und konnte sich schon im Juli 1985 zur Redaktion des FAZ-Feuilletons zählen. 1987 wurde er mit der Dissertation „Schrift als Tradition - die Dekonstruktion des literarischen Kanons bei Kafka und Harold Bloom“ an der Universität Siegen zum Dr. phil. promoviert.
1989 wurde er Leiter der Redaktion „Literatur und literarisches Leben“ und Nachfolger von Marcel Reich-Ranicki; 1994 Nachfolger von Joachim Fest als einer der fünf Herausgeber, zuständig für das Feuilleton.
Die amerikanische Zeitschrift Newsweek rühmte Schirrmacher als einen der führenden Intellektuellen. 2004 erschien sein Bestseller „Das Methusalem-Komplott“, der mittlerweile in 14 Sprachen übersetzt wurde. Auch sein letztes Buch „Payback“ (2009) wurde ein Bestseller.
Mitgliedschaften
1981: Mitglied des Clare College der Universität Cambridge
1998: Goethe-Institut
1999: Stellvertretender Vorsitzender des Stiftungsrats der Herbert-Quandt-Stiftung
Auszeichnungen
1999: Bundesverdienstkreuz 1. Klasse
2004: Auszeichnung als Journalist des Jahres durch die Frankfurter
Journalistenzeitschrift MediumMagazin.
2004: Goldene Feder für Das Methusalem-Komplott
2004: Corine-Sachbuch- Preis für Das Methusalem-Komplott
2007: Jacob-Grimm- Preis Deutsche Sprache, eine der drei Auszeichnungen des
Kulturpreises Deutsche Sprache
2008: Kulturpreis Kataloniens
2009: Ludwig-Börne- Preis
2012: Josef-Neuberger- Medaille